Der 18. Juni war für mich ein ganz besonderer Tag. Inspiriert von einem Tipp aus einem Interview von Paunegger und Poppe, den Autoren des Mondkalenders, habe ich mich dazu entschlossen, Unkraut zu jäten. Bereits letztes Jahr hörte ich auf einem Onlinekongress, dass der 18. Juni ein besonders effektiver Tag für diese Aufgabe sein soll.
Neugierig und motiviert machte ich mich also ans Werk, um zu sehen, ob dieser Tipp wirklich etwas bewirken würde. Was ich dabei erlebte, war weit mehr als nur Gartenarbeit. Es war ein Tag, an dem ich die Verbindung zwischen Yoga, natürlichen Bewegungsabläufen und meiner inneren Zufriedenheit entdeckte. In diesem Blogbeitrag möchte ich meine Erfahrungen teilen und euch ermutigen, diesen Tipp ebenfalls auszuprobieren.
PS: 10 Tage nach den Fotos oben, sprießen in der vordersten Spalte wieder kleine Löwenzahnblätter. ;-) Der Rest ist frei davon.
Die Kraft des Mondkalenders:
Der Mondkalender hat schon seit langem eine faszinierende Anziehungskraft auf mich. Die Idee, dass die Mondphasen Einfluss auf verschiedene Aspekte unseres Lebens haben können, ist faszinierend. Der Tipp, das Unkrautjäten am 18. Juni durchzuführen, basiert auf der Annahme, dass an diesem Tag die Bedingungen besonders günstig sind, um unerwünschtes Unkraut effektiv zu entfernen. So wollte ich es ausprobieren und meine eigenen Erfahrungen dazu sammeln. Und beobachten, ob der Effekt längere Zeit hält.
Der Garten als Ort der Erkenntnis:
Bewaffnet mit Handschuhen und Gartengeräten begab ich mich in unseren Garten, um mich der Aufgabe des Unkrautjätens zu widmen. Ich begann zwischen den Steinvliesen, und schon bald bemerkte ich, dass die Wurzeln des Unkrauts sich erstaunlich leicht entfernen ließen. Die Bodenarbeit und das Säubern des Beetes erforderten Konzentration und Ausdauer, aber es war eine erfüllende Tätigkeit. Während ich mich dem Boden widmete, fiel mir auf, dass viele der Bewegungen, die ich im Yoga praktiziere, Ähnlichkeiten mit den Bewegungen des Unkrautjätens haben: Stehende Vorbeuge, tiefe Hocke, Vierfüßler... Es war ein interessanter Moment der Erkenntnis darüber, wie Yoga natürliche Bewegungsabläufe in einer Yogastunde aufgreift und uns dabei hilft, im Einklang mit unserem Körper zu sein.
Eine Symbiose aus Gartenarbeit und Yoga:
Nachdem ich das Unkraut gejätet hatte, beschloss ich, auch einige Büsche zu schneiden. Obwohl es eine andere Art von körperlicher Aktivität war, fühlte ich dennoch die Verbindung zur Natur. Es war ein Gefühl der Ganzheitlichkeit, das mich erfüllte, während ich meine Arbeit im Garten fortsetzte. Dabei atmete ich die feine Luft eines Sommertages, hörte die Vögel zwitschern und spürte die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut.
Ein Neumondtag im Zeichen der Zwillinge:
Insgesamt war dieser Vormittag der Gartenarbeit gewidmet, um dann am Nachmittag herzhaft mit acht wunderbaren Frauen zu lachen. Lachyoga mitten auf der Wiese im schönen Ellbögen - kein Schmäh - ein idylischer Ort im Wipptal in Tirol. :-)