Unsere Monate haben eine Länge von 30 oder 31 Tagen. Der Februar hat 28 Tage und in einem Schaltjahr wie 2024 sogar 29 Tage. Der Mondzyklus hingegen von einem Neumond bis zum nächsten Neumond beträgt exakt
29 Tage, 12 Stunden, 44 Minuten und 2,9 Sekunden*.
Aus diesem Grund variiert der Vollmond von Monat zu Monat und von Jahr zu Jahr. Alle 19 Jahre wiederholt sich jedoch der Mondzyklus zu einem bestimmten Datum, wie es 19 Jahre zuvor war.
Es gibt wunderschöne
Kirchturmuhruhren und Armbanduhren, die den Mondstand anzeigen. Um dies zu ermöglichen, hat man die Zeitangaben des Mondes auf 29,5 Tage gerundet. Anschließend wurde 29,5 verdoppelt, was 59 Tage ergibt - im Uhrwerk entspricht dies einem
Zahnrad mit 59 Zähnen, um den passenden Mond auf der Uhr darzustellen. Alle zwei Tage wird so ein Zählzahn weitergeschaltet. Es bleibt jedoch eine Abweichung von etwa acht Stunden pro Jahr, die manuell angepasst werden muss.
Andreas Strehler hat eine
Mondphasenanzeige entwickelt, die so präzise arbeitet, dass sie in einem Zeitraum von zwei Millionen Jahren praktisch keine Abweichung zeigt.
Ich stelle mir gerne die zwölf Sternzeichen wie auf einem Ziffernblatt vor - die Erde im Zentrum - während Sonne und Mond als eine Art Uhrzeiger von einem Sternzeichen zum nächsten herumkreisen:
Der Mond bewegt sich im synodischen Mondzyklus von 29,53 Tagen durch alle zwölf Tierkreiszeichen und verweilt zwei bis drei Tage in jedem Zeichen. Diese sogenannten
Mondzeichen sind den vier Elementen Feuer, Erde, Luft und Wasser zugeordnet. Das hat mich dazu inspiriert, einen
Wochenkalender für das Jahr 2025 zu gestalten, der auf einen Blick zeigt, in welchem Zeichen und in welchem Element sich der Mond befindet.
Zusätzlich gibt es den
siderischen Mondzyklus, der misst, wann der Mond wieder im selben Fixstern steht. Dies dauert im Durchschnitt 27,32 Tage. Auf seiner Reise verändert der Mond auch seine Höhe. Überraschend fand ich, dass die Mondzeichen sinngemäß mit den Sternzeichen im Jahresverlauf verbunden sind. Die höchste Mondbahn ist erreicht, wenn der Mond im Zeichen der Zwillinge steht – das entspricht der Sommersonnenwende vom 20. bis 22. Juni. Die tiefste Mondbahn tritt im Zeichen des Steinbocks auf, was dem niedrigsten Sonnenstand rund um die Wintersonnenwende am 21. bis 22. Dezember entspricht.
Ich habe auch die
keltischen Jahreskreisfeste recherchiert und herausgefunden, dass sich die vier Mondfeste nach den Monden richten: Das Lichterfest Imbolc fällt auf den zweiten Vollmond nach der Wintersonnenwende und das Erntedankfest Lugnasad auf den achten Vollmond danach. Das Fruchtbarkeitsfest Beltane findet am fünften Neumond statt und das Ahnenfest Samhain am elften Neumond nach der Wintersonnenwende. Hier kannst du dein
kostenloses PDF keltische Feiertage herunterladen, in dem ich diese Tage anschaulich auf einer Sonnenkurve eingezeichnet habe.
Da mich das Thema Mond sehr interessiert, habe ich beim Recherchieren das
Mondrad von Dagmar Steigenberger entdeckt. Sie hat ein Mondrad entwickelt, das den Rhythmus des Mondes zeigt, sowie wunderschönen
Schmuck
anbietet. Wenn du dich dafür näher interessierst, kann ich dir einen Affiliate-Link geben. Mit meinem Affiliatelink
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*Quellenangabe: „101 Dinge, die man über Armbanduhren wissen muss“ von Stefan Friesenegger, Verlag GeraMond, Seite 114ff.